Schutzhelme / Arbeitshelme

Schutzhelme als Arbeitshelme

Ohne einen Kopfschutz darf man viele Baustellen, Maschinenparks und gefährliche Arbeitsbereiche nicht betreten. Wer es dennoch tut, gefährdet unter Umständen sein Leben. Wie man immer wieder in der Zeitung lesen kann, kippen Kräne um, fallen Lasten trotz Sicherung von einem Kran oder stürzen Schächte und Mauern ohne erkennbaren Grund ein. Wie man an Formel-1-Rennfahrer Michael Schuhmacher sehen kann, ist das Tragen einer schützenden Kopfbedeckung nicht immer ausreichend. Man hat aber durch das Tragen eines Schutzhelms zumindest die Chance, mit dem Leben davon zu kommen.

Industrieschutzhelme am Arbeitsplatz

Der Schutzhelm ist ein Kopfschutz, der je nach Hersteller unterschiedliche Farben haben kann. Die Sicherheitsvorschriften können einen Helm in Signalfarben vorschreiben. Bei Kälte bietet eine Unterziehhaube unter dem Kopfschutz mehr Wärme am Kopf. Zugleich polstert sie diesen vor Stößen ab. Alternativ zu einer Unterziehhaube ist ein eingebautes Schweißleder hilfreich. Ob und wie ein Bauhelm gepolstert ist, ist unterschiedlich. Bei den einfachen Helmen befindet sich nur ein ungepolstertes Synthetik-Gurtsystem im Helminneren. Es kann sich um ein Sechs- oder Vierpunktsystem handeln. Dieses sorgt dafür, dass die harte Helmschale nicht direkt auf dem Kopf sitzt. Es fängt gegebenenfalls Stöße ab. Daher ist es wichtig, dass ausreichend Platz zwischen Gurtsystem und Helmschale erhalten bleibt. Das Material der Schutzhelme ist Hartplastik bzw. gehärtetes Polyester oder UV-stabilisierter ABS. Ein guter Schutzhelm bietet eine Belüftung im oberen Teil. Er hat Vorrichtungen, an denen Zubehörteile befestigt werden können.

Schutzhelme als Set

Forstschutzhelme und ähnliche Modelle können als Set gekauft werden. Die Sets umfassen einen Arbeitshelm plus ein Visier, gegebenenfalls auch Gehörschutzkapseln. Beide müssen am Helm montiert werden. Auch hier kann an kalten Tagen eine Unterziehhaube untergezogen werden - vorausgesetzt, die Helmgröße wurde entsprechend gewählt. Die Kopfschutzkombination muss ebenso wie die Helme aller Hersteller bestimmten Sicherheitsklassen zugeordnet werden und eine ausreichende Dämpfung aufweisen. Industrieschutzhelme können durch Chemikalien, UV-Strahlen, Stöße und unsachgemäße Behandlung Schaden nehmen. Der Hersteller empfiehlt nach Belastungen ein Auswechseln, auch wenn das Material keinen sichtbaren Schaden genommen hat. Das Material kann zwar einiges aushalten - aber eben nicht alles. Es kann spröde werden oder Haarrisse aufweisen. 

Schutz- und Sicherheitsklassen von Arbeitshelmen

Ein Unternehmen hat einen "Uvicator Sensor" ersonnen, der die Wirkung von UV-Licht auf den Helm anzeigt. Auch das Verblassen der Farben kann andeuten, dass man einen neuen Industrieschutzhelm braucht. Statt von Sicherheitsklassen spricht man hier eher von Schutzklassen nach EN 397. Diese betreffen die Kälte- oder Wärmebeständigkeit, die elektrische Isolierung oder die Beständigkeit gegen Schmelzmetallspritzer.



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